Donnerstag, 8. Januar 2015

[Rezension] Meine beste Freundin




 
 

  • von Gitta von Cetto
  • Egmont Schneider, 2001
  • 379 Seiten
  • ISBN: 978- 3-505-11479-0









 

Inhalt: "Meine beste Freundin" enthält drei Geschichten.

"Ein Zwilling reist selten allein" erzählt von den Zwillingen Karoline und Karl, die im Campingurlaub mit ihrem alleinerziehenden Vater auf Mike und seine Eltern treffen. Zwischen Mike und seinen Eltern kriselt es gewaltig. Als er von Zuhause ausreißt, ist guter Rat teuer.

In "Ferien bringen neue Freunde" erfährt Nicole, dass ihre Eltern sich scheiden lassen wollen. Als sie nach längerer Krankheit schließlich von Onkel Bert aufs Land eingeladen wird, ist sie zuerst nicht begeistert. Dort freundet sie sich jedoch schnell nicht nur mit seinen Söhnen Wiggi und Felix an. Auch das Mädchen Svenja zieht sie in ihren Bann.

"Für immer - deine Freundin Ruth" handelt von den besten Freundinnen, Ruth und Jette. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein und doch sind sie unterzertrennlich und verbringen jede freie Minute miteinander. Sehr zum Leidwesen von Ruths Eltern. Denn während sie ihre einzige Tochter verwöhnen und noch dazu im Geld schwimmen, hat Jette zwei ältere Brüder und steckt häufig zurück. Wie es der Zufall will, ziehen sie mit Ruth bald in eine andere Stadt. Doch was bedeutet diese räumliche Trennung für die Freundschaft der Mädchen?

Meine Meinung:  Ich habe dieses Buch seit meiner Kindheit. Am Meisten mag ich Nicoles Geschichte, was wohl damit zusammenhängt, dass ich zu der Zeit selbst die Scheidung meiner Eltern miterlebte. In sie konnte ich mich einfach am leichtesten hinein versetzen.
Aber auch die anderen beiden Geschichten sind ansprechend geschrieben. Sie behandeln Themen, die junge Mädchen in diesem Alter bewegen und beschäftigen. Freundschaft, Familie, Trennung, die erste Liebe, das Gefühl, nicht verstanden zu werden. Alle Geschichten haben ein relativ offenes Ende, aber auf eine positive Weise, die den Leser beruhigt zurücklässt, weil sich alles für die Protagonisten zum Guten zu wenden scheint.


Fazit: Mir gefällt dieses Buch noch heute und ich lasse mich gerne in die Zeit zurückversetzen, in der das Leben anfing, kompliziert zu werden. Ich bin froh darüber, dass ich mich den Herausforderungen gestellt habe, die damals auf mich zukamen. Die jungen Helden dieser Geschichten erinnern mich daran, was ich alles schaffen kann.





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