Montag, 23. März 2020

[Rezension] Maria, ihm schmeckt's nicht

 
 
 
  • von Jan Weiler
  • Ullstein Taschenbuch
  • 288 Seiten 
  • ISBN:  978-3548264264
  • Preis: 10,00 Euro [D] 
  • Taschenbuch









Jan und Sara wollen heiraten - Zeit also, dass er endlich ihre italienische Großfamilie, allen voran Schwiegervater Antonio Marcipane, Gastarbeiter der ersten Stunde, kennen lernt. Die kulturellen Unterschiede sorgen dafür, dass Jan eine sonderbare Geschichte nach der anderen erlebt.



Ich habe viel Gutes über dieses Buch gehört. Es wurde verfilmt. Und es hat meine Erwartungen absolut nicht erfüllt. Die einzige Stelle, die mich gefesselt hat, war die Beschreibung von deutschen Reihenhäusern/Doppelhaushälften, weil sie wirklich punktgenau auf unser Haus passt.
Alles in Allem ist "Maria, ihm schmeckt's nicht" eine Aneinanderreihung von Kurzgeschichten, die sich hauptsächlich um Jans Schwiegervater Antonio drehen.
Die italienische Familie ist trotz ihrer Sonderbarkeiten sehr liebenswert, kommt aber meistens nicht sehr gut weg in den Geschichten und wird überspitzt dargestellt. Ich hatte das Gefühl, dass der Autor für alles und jeden eine Schublade voller Vorurteile und Klischees hatte. Außerdem konnte ich irgendwann die ganzen Antonios und Marias nicht mehr voneinander unterscheiden, was für weitere Verwirrung und Furstration gesorgt hat.
Zu Lachen hatte ich leider wenig, obwohl das Buch als hurmorvoll angespriesen wird, aber vielleicht liegt das daran, dass mein Humor einfach ein anderer ist.
Zum Glück nicht gekauft, sondern im Bücherregal am Rathaus mitgenommen. Nicht mein Geschmack!

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