Sonntag, 9. Februar 2014

[Rezension] Die Schnapsidee








  • von Matt Dunn
  • Englischer Titel: From Here to Parenting
  • Knaur
  • 409 Seiten
  • ISBN: 978-3-426-50539-7
  • Preis: 9,99 Euro [D] bei Amazon
  • Taschenbuch 






Inhalt: Will Jacksons biologische Uhr tickt und er macht kurzerhand Schluss mit seiner aktuellen Flamme. Die ist nämlich definitiv nicht die Mutter seiner Kinder. Seine besten Freunde,Tom und Barbara, sind geschockt, doch...

...der fast 31-jährige Lebensberater aus London mit dem schicken Sportwagen lässt sich nicht mehr von seinem Plan Vater zu werden abbringen. Nachdem die Anmeldung bei einer kostspieligen Internet-Dating-Seite keine Früchte getragen hat, lässt er sich auf ein Blinddate mit Barbaras Arbeitskollegin ein. Zu dumm, dass er nicht weiß, wie Julie aussieht und stattdessen Susan anspricht. Als die beiden Frauen aufeinander treffen, eilt Starbucks-Bedienung und Musikpädagogik-Studentin Emma zu seiner Rettung herbei.

Der Chat mit Katherine verläuft nicht sehr vielversprechend und seine alte "Große Liebe" Anita lädt ihn zu ihrer Hochzeit mit Mark ein...oder war es Mike?Bei einer Verabredung zum Valentinstag versetzt ihn Kate und Debbie ist verheiratet und auf einen Dreier mit Will und ihrem Mann aus.

Auf der Suche nach "Mrs. Birth-Right" lässt Will kein Fettnäpfchen aus und bietet sich schließlich selbst auf Ebay zum Verkauf an.Klar, dass der Medienrummel nicht lange auf sich warten lässt. Und das gerade, als Emma sich dazu bereit erklärt hatte, mit ihm Essen zu gehen.
Als Will dann erfährt, dass sie ihm gegenüber auch nicht ganz ehrlich war, stellt er sie zur Rede.



Meine Meinung: 
Will ist entweder unglaublich naiv oder einfach nur total verblödet. Auf jeden Fall wusste ich vom ersten Moment an, dass er und Emma zusammen enden würden. Über seine Ansichten lässt sich streiten, er ist sehr leichtgläubig und lässt keine Gelegenheit aus, sich vor anderen zu blamieren. Als die Situation eskaliert, zieht er die Notbremse. Natürlich taucht in diesem Moment sein Vater auf, der die Familie angeblich verließ, jetzt aber auf einmal doch nicht. Die ersten drei Sekunden ist Will stinksauer auf diesen Mann, im nächsten Augenblick ist sein 31. Geburtstag der "beste Tag seines Lebens"?! Die Ratschläge seiner Freunde sind mehr als fraglich und dass sein bester Freund, Tom, der  freiberuflichen Journalistin nicht nur Fotos von Will für einen peinlichen Zeitungsartikel gibt, sondern Informationen über sein Liebesleben preisgibt, wäre für mich ein Grund, die Freundschaft ohne weitere Erklärungen zu kündigen. Dass Will seine 7-jährigen  Patenkinder ohne Aufsicht bei Starbucks sitzen lässt, ihnen zu viel Süßigkeiten gibt und beim Babysitten in Sachen Konsequenz keinerlei Anstalten macht, sie nachts um 11.00 Uhr nach dem dritten Disneyfilm ins Bett zu bringen, lässt mich auch stark zweifeln, ob er wirklich dafür geschaffen ist, jetzt sofort und auf der Stelle Vater zu werden.


Fazit: Leider eine Enttäuschung nach dem witzigen Klappentext und der scheinbar lustigen Idee, den "Plan B" im Kopf eines Mannes enstehen zu lassen. Eine wirkliche Schnapsidee... :( Aber bildet euch doch selbst ein Bild...vielleicht sehe ich das Ganze etwas zu eng.




Bis zur nächsten Rezension, eure Jananas

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