Dienstag, 7. März 2017

[Rezension] Das Echo der Flüsterer




  • von Ralf Isau
  • Thienemann Verlag
  • 672 Seiten 
  • ISBN:  978-3-533-171-939
  • Preis: gebraucht zwischen 1 und 12 Euro
  • Taschenbuch







Inhalt: Jonas McKenelleys Eltern verschwinden auf einem Flug über das Bermuda-Dreieck und werden schließlich für tot erklärt, als er ein Baby ist. Seitdem lebt er mit seinen Großeltern in den Sümpfen der Everglades, wo sein Großvater eine Alligatorenfarm betreibt. Im Jahr 1961 folgt Jonas eines Tages einer geheimnisvollen Stimme in seinem Inneren und macht sich auf die Suche nach seinen Eltern, im tiefen Glauben, dass sie noch am Leben sein müssen. Als blinder Passagier eines Regierungsflugzeugs wird er in einen seltsamen Strudel über dem Meer gezogen und landet schließlich getrennt von Flugzeug und Besatzung in Azon, dem Reich der Flüsterer.
Die Bonkas nehmen ihn freundlich auf und schnell stellt sich heraus, das Jonas dazu bestimmt ist, das Reich unter dem blauen Kristall zu retten, das durch die bösen Malkits und deren Eingreifen in das Geschehen auf der Erde in großer Gefahr schwebt. Zusammen mit dem Kristallkind und ein paar auserwählten Bonkas macht sich Jonas auf den Weg zum Vorhang Kimbaroth, der Azon seit Langem in zwei Hälften teilt. Im Land der Malkits stellen sich die Freunde vielen Gefahren, während sich auf der Erde eine ganz andere Krise zusammenbraut.



Meine Meinung: 
Fantasy trifft Fakten. Alles in Allem fand und finde ich die Geschichte um Jonas und die Suche nach seinen Eltern spannend und fesselnd. Eingebettet in die fantasievolle, blaue Welt unter dem Kristall mit all ihren Facetten (Wortwitz!), die mich fasziniert hat. Die Beschreibungen der Menschen, Tiere, Häuser und Landschaften waren so detailiert, dass man sich alles gut vorstellen konnte.
Insgesamt gefällt mir die Idee gut, dass es irgendwo eine Welt gibt, die eine Spiegelung der Erde ist und in der Bonkas als innere gute Stimme der Menschen fungieren und den Menschen zuflüstern, wobei ich auf die Malkits natürlich gut und gerne verzichten könnte. 
Ich bin leider nie gut in Geschichte gewesen (fehlendes Interesse?) und dementsprechend waren die Paragraphen/Seiten, die nur von der Kubakrise handelten, etwas zäh zu lesen und stellenweise zu langatmig. An den Stellen, wo Kubakrise und Fantasiewelt zusammentrafen, ging es wieder besser mit dem Lesefluss.
r alle, die mehr über die Kubakrise erfahren wollen und zwischendrin in eine andere Welt abtauchen wollen, genau das Richtige. 


Fazit: Feine Fantasygeschichte, für mich zu viel Fakten, deshalb ein Punkt Abzug


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