Donnerstag, 16. Februar 2017

[Rezension] Ein Anfang mit Biss




  • von Michelle Rowen
  • Englischer Titel: Bitten&Smitten - Immortality Bites 01
  • übersetzt von Wolfgang Thon
  • Verlagsgruppe RandomHouse Bertelsmann - Blanvalet
  • 400 Seiten 
  • ISBN:  978-3-442-371-167
  • Preis: 6,99 Euro [D] 
  • Taschenbuch






Inhalt: Sarah Dearly befindet sich auf dem schlimmsten Blind-Date seit Menschengedenken. Nicht nur, dass der Kerl ihr in den Hals beißt, auf einmal wird sie auch noch von Männern mit Holzpflöcken gejagt und zum krönenden Abschluss des ruinierten Abends trifft sie auf einen attraktiven Selbstmörder, mit dem sie von einer Brücke in einen Fluss fällt.
Der lebensmüde Unbekannte entpuppt sich als Thierry de Bennicoeur, der eine Vampirbar in einem Sonnenstudio betreibt  und seines hundertjährigen Lebens überdrüssig ist. Da Sarahs Erschaffer allerdings getötet wurde, bevor ihre Verwandlung abgeschlossen war, nimmt sich Thierry wohl oder übel der frischgebackenen Vampirin an und lässt sie von seinem mächtigen Blut trinken.
Außer mit ersten Anpassungschwierigkeiten hat Sarah mit Thierrys Exfrau zu tun, den drohenden Vampirjäger-Angriffen und damit, von einem Fettnäpfchen ins nächste zu stolpern.

Meine Meinung: Leider ein absoluter Fehlgriff in Sachen lustiger Vampirroman mit Liebesgeschichte.
Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben und dementsprechend muss man sich Sarahs Gedanken anhören...und die sind leider nicht gerade die hellsten unter der Sonne. 
Sarahs ganzes Wesen ist ein einziges Klischee. Sie ist furchtbar eitel, oberflächlich, naiv, unbedacht, oftmals rücksichtslos, egoistisch und benimmt sich stellenweise so idiotisch, dass es weh tut.
Kurzum, ich konnte mich nullkommagarnicht mit ihr identifizieren und fand sie einfach nur nervtötend doof.
Auch Thierry ist ein trauriger Abklatsch des geheimnisvollen, attraktiven Vampirs, den man sonst als Objekt der Begierde vorgesetzt kriegt...unnahbar, Meistervampir, harte Schale, weicher Kern, gefühllos, arrogant, schweigsam, mysteriöse Aura, BLARGH! - einfach nicht sympathisch
Die beiden verbringen fast keine Zeit miteinander, reden komplett aneinander vorbei, wenn sie mal in einem Raum sind und das ist mir ganz einfach zu wenig gewesen, als Basis für das Ineinanderverlieben. Da war keine sexuelle Anziehung, da war keine knisternde Spannung in der Luft, es war einfach nur lächerlich.


Fazit: Flop!

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