Sonntag, 3. Juni 2018

[Rezension] Saphirblau



    • von Kerstin Gier
    • Arena
    • 395 Seiten   
    • ISBN:  978-3-401-06347-8
    • Preis: 16,99 Euro [D]   
    • Gebundene Ausgabe








    Nachdem Gideon Gwen geküsst hat und sie am nächsten Tag wieder wie Dreck behandelt, weiß Gwen nicht woran sie ist und ihre Hormone spielen verrückt. Seit dem Kuss in der Kirche wird sie außerdem vom Geist eines kleinen Wasserspeier-Dämon begleitet, der ihr auf Schritt und Tritt folgt und zu allem seinen Senf dazu gibt.
    Als sie beim täglichen Elapsieren auf ihren jungen Großvater trifft und mit diesem in ein verrauchtes Café geht, wird Gideon bei ihrer Rückkehr misstrauisch, was die ganze Situation nicht gerade leichter macht.
    Trotz des wachsenden Misstrauens und ihrer komplizierten Beziehung müssen die beiden weiterhin zusammenarbeiten und in die Vergangenheit reisen, um der "Loge des Grafen von Saint Germain" zu helfen, den Dieben des anderen Chronografen, Gwens Cousine Lucy und Gideons Großonkel Paul, auf die Spur zu kommen.
    Um im 18. Jahrhundert den Grafen höchstpersönlich zu treffen und dabei nicht aufzufallen, muss Gwen zusätzlich Tanz- und Benimmunterricht von ihrer neid- und hasserfüllten Cousine Charlotte nehmen und weiß schon bald gar nicht mehr, wo ihr der Kopf steht.
    Was passiert wirklich, wenn das Blut aller zwölf Zeitreisen in den Chronografen eingelesen wird? Sind Lucy und Paul wirklich Verräter?  Und meint Gideon es wirklich ernst, als er Gwen seine Liebe gesteht?
    "Saphirblau" knüpft nahtlos an die Ereignisse in "Rubinrot" an.
    Gwens und Gideons Beziehung scheint unter keinem guten Stern zu stehen, denn Liebe zwischen den Zeiten und vor allem zwischen zwei Zeitreisenden von (fast schon) verfeindeten Familien ist genau so kompliziert wie es sich anhört. Geheimnisse und Eifersucht machen den beiden immer wieder einen Strich durch die Rechnung bei ihren Annäherungsversuchen und sorgen für Spannungen. Und trotzdem kommt die Romantik nicht zu kurz, die Funken sprühen und man hofft, dass die beiden sich am Schluss kriegen.
    Über Gideon tappt man weiterhin in vielerlei Hinsicht im Dunklen und kann ihn nicht in eine Schublade einordnen. Diese dunklen, unbekannten Seiten üben aber auch eine gewisse Anziehungskraft aus.
    Cousine Charlotte kommt im Buch nicht so gut weg, wie im Film. Sie ist eine unausstehliche, blöde Ziege, legt Gwen immer wieder Steine in den Weg und macht sich über sie lustig, obwohl sie ihr eigentlich helfen soll.
    Zum Glück hat Gwen eine tolle beste Freundin, die sich dafür um so mehr ins Zeug legt, um ihr zu helfen und auch der kleine Xemerius (Wasserspeier) ist nicht so nutzlos, wie er am Anfang wirkt.

    Zum Schreibstil lässt sich nicht viel sagen, da er mich wie schon im ersten Band begeistert hat. Mir ist aber noch wichtig zu sagen, dass die Zusammenhänge zwischen Gegenwart und Vergangenheit super gelungen und logisch sind.
    Eine tolle Fortsetzung eines fantastischen Jungedromans mit Wiederholungsleserpotenzial.

    1 Kommentar:

    1. Hallo liebe Jana!

      Ich kann mich noch ganz genau erinnern, als ich diese Buchreihe gelesen habe. Gwen und ihr Abenteuer sind soooooo toll!!! Am liebsten war mir dieser zweite Band und ich bin wirklich froh, dass er auch dich begeistern konnte. :)

      Liebste Grüße
      Nina von BookBlossom

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    Hallo Du,
    wie schön, dass du dich hierher verirrt hast.Ich wünsche Dir viel Spaß beim Stöbern!


    PS: Und ich freue mich natürlich immer über Kommentare und Feedback....das geht übrigens auch anonym ;)