Montag, 24. März 2014

[Rezension] Wolfsblut




  • von Jack London
  • Englischer Titel: White Fang
  • übersetzt von Michael Windgassen
  • cbj (Kinder- und Jugendbuchverlag der Verlagsgruppe Random House)
  • 200 Seiten
  • ISBN: 978-3-570-13017-9
  • Preis: 4,95 Euro [D] für die Taschenbuchversion
  • Gebundene Ausgabe





 
Inhalt:
Kische ist halb Hund und halb Wolf. Als sie ihren indianischen Besitzern wegläuft, um mit einer Gruppe Wölfe durch die Wälder zu ziehen, wird sie von allen umworben. Nach einem langen harten Winter und erbitterten Kämpfen, zieht sie mit Einauge weiter und bringt schließlich in einem kleinen Erdloch ihre Jungen zur Welt. 
Wolfsblut gedeiht und wächst und überlebt als einziger eine Hungersnot, die seine Brüder und Schwesten dahinrafft. Auch Einauge fällt ihr zum Opfer.

Schon bald geht Wolfsblut mit seiner Mutter auf Streifzüge und lernt alles, was ein Wolf in der wilden Natur wissen muss. Als sie eines Tages auf ein Indianerdorf stoßen, ist Kische seltsam zutraulich und schließt sich ihrem alten Herrn wieder an. Wolfsblut folgt seiner Mutter, deren Urteil er vertraut und lernt schnell, sich den übermächtigen Menschen unterzuordnen.
Die Hunde der Indianer können Wolfsblut nicht gut leiden und lauern ihm bei jeder Gelegenheit auf. Und als seine Mutter mit ihren Besitzern über den Fluss verschwindet, flieht Wolfsblut zurück in die Wildnis. Seine Sinne jedoch lassen ihn im Stich und so kehrt er reumütig zum Indianerdorf zurück. Dieses ist indessen weitergezogen und Wolfsblut folgt dem Fluss und holt seine Herren nach einem beschwerlichen Weg ein.
Sein Besitzer zieht immer weiter und lässt sich schließlich in einem Fort nieder. Auch dort hat Wolfsblut bald seinen Ruf weg als wilde Bestie der Natur. Die "weißen Männer" sind noch mächtiger als alle Menschen, die Wolfsblut bisher getroffen hat.
Der "schöne Schmitt" möchte Wolfsblut in seinen Besitz bringen und sorgt dafür, dass sein jetziger Besitzer dem Alkohol verfällt, schließlich in den Ruin getrieben wird und keinen anderen Ausweg mehr sieht, als seinen teuren, wilden Freund gegen das Feuerwasser zu tauschen.
Fortan stellt er die wilde Bestie zur Schau, misshandelt Wolfsblut und organisiert Showkämpfe, bei denen Hunde gegen Wolfsblut antreten.
Einer der schwerfälligsten Hunde wird Wolfsblut schließlich mit seiner geringen Größe zum Verhängnis. Doch kurz bevor ihn die Bulldogge töten kann, greift ein Mann ein und überzeugt den schönen Schmitt, Wolfsblut ihm zu überlassen.
Mit viel Geduld und Liebe zähmt Scott den Wolf zum ersten Mal richtig, setzt ihn sogar in seinem Schlittenhundeteam ein und nimmt ihn schließlich mit nach Haus. Trotz der Vorbehalte der Familie, beweist sich Wolfsblut und passt sich an das Leben auf der Farm an. Als er einen gefährlichen Kriminellen, der nach Rache sinnt und ins Haus der Scotts einbricht, überwältigt, sind alle von seinem guten Wesen überzeugt. Wolfsblut lebt noch einige Jahre und bekommt sogar Junge mit Collie, der Hündin der Scotts.

Meine Meinung:
In meiner Erinnerung war Wolfsblut das Non Plus Ultra und mit dementsprechend hohen Erwartungen begann ich zu lesen. Schnell wurden sie jedoch zerschlagen. Neben sich regelmäßigen wiederholenden Phrasen über die wilde, ungestüme Natur und Wolfsblut Wildheit und Wesen und Art zu lernen, lasen sich manche Sätze so gestelzt, dass ich manche Abschnitte am liebsten übersprungen hätte. Die Geschichte von Wolfsblut ist an sich interessant, vor allem für Jugendliche, die der Wilde Westen fasziniert, aber eben aus der Sicht eines Wolfhundes. Vielleicht liegt es an der Übersetzung, aber vom Hocker hat mich das Buch nicht gehauen. Es war aber eben auch nicht grottenschlecht, deswegen drei Book-lings.


Fazit:
 

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